Das ist ein Guide für Anfänger, die gerade erst in die Welt der Fotografie eintauchen
Fotografie-Guide für Anfänger!
Willkommen zu meinem Fotografie-Guide für Anfänger! Hier findest du alles, was du für den Einstieg in die Fotografie wissen musst – von den Grundlagen der Technik bis hin zu kreativen Tipps für beeindruckende Bilder.
"Welche Kamera soll ich mir kaufen?"
Diese Frage stellen sich wohl die meisten, die mit der Fotografie beginnen möchten. Zwischen Marken wie Sony, Canon, Nikon und Co. gibt es ein grundlegenden Punkt, der auf alle Marken zutrifft den man beim Kauf einer Kamera berücksichtigen sollte, damit man am Ende nicht enttäuscht oder verwirrt ist.
Die Sensorgröße
Die Sensorgröße ist ein entscheidender Faktor bei der Kamera-Auswahl. Die beiden gängigsten Formate sind APS-C und Vollformat. In der folgenden Tabelle findest du die wichtigsten Unterschiede zwischen ihnen.
- Bildfeld
- Rauschverhalten
- Preis
- Objektivangebot
- Gewicht und Größe
- Einsatzgebiet
- Äquivalent zu etwa 1,5x Crop-Faktor
- Mehr Rauschen bei höheren ISO
- Günstiger
- Breite Palette, meist günstiger
- Leichter und kompakter
- Ideal für Einsteiger
- Vollständiges Bildfeld
- Besseres Rauschverhalten
- Teurer
- Hochwertige, teurere Optionen
- Schwerer und voluminöser
- Professionelle Anwendungen
Der wichtigste Unterschied zwischen APS-C und Vollformat ist, dass der APS-C Sensor etwa 1,5-mal kleiner ist. Das führt zu einem Crop-Faktor, sodass sich die Brennweite deiner Objektive verlängert.
50 mm Vollformat-Objektiv auf einer APS-C Kamera = 75 mm Objektiv.
50 mm Vollformat-Objektiv auf einer Vollformat Kamera = 50 mm Objektiv.
Bildlich:
Spezielle angefertigte Objektive für APS-C Kameras (decken nur den Bereich eines APS-C Sensors ab) sind oft günstiger, was den Einstieg in die Fotografie erleichtert.
Beachte jedoch, dass bei der Verwendung eines APS-C Objektivs auf einer Vollformatkamera nur der APS-C Bereich des Sensors belichtet wird.
Das führt wiederum zu dem oben beschriebenen Crop-Effekt.
Wissenswertes:
Der Crop-Faktor variiert je nach Kamera-Hersteller. Hier sind die Crop-Faktoren für einige der gängigsten Marken mit APS-C-Sensoren:
- Canon: 1,6x
- Sony, Nikon, Fujifilm, Pentax: x 1,5
- Olympus: 2,0x (Olympus verwendet Micro-Four-Thirds, was jedoch eine andere (noch kleinere) Sensorgröße ist)
Zusammengefasst:
Kaufst du dir eine APS-C Kamera bzw. APS-C System, muss du die Brennweite (z.B. 50 mm) mit dem Crop-Faktor multiplizieren um auf deine Effektive Brennweite zu kommen. Zudem sparst du dir am Anfang viel Geld.
"Welche Kamera wird es nun?"
Ich empfehle eine APS-C Kamera bzw. APS-C System, da dieses ideal für Einsteiger in die Fotografie ist.
Sie bietet eine gute Bildqualität zu einem günstigeren Preis, ist kompakt und leicht. Zudem sind viele Modelle benutzerfreundlich, perfekt, um die Grundlagen der Fotografie zu erlernen. Mit einer APS-C-Kamera bist du bestens ausgestattet, um kreativ zu werden!
- Ich empfehle die Sony A 6300 -
Die Sony A6300 ist eine großartige Kamera, die sich besonders für Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen eignet. Sie war auch meine erste Kamera, und ich kann sie nur empfehlen. Die A6300 ist kompakt und leicht, was sie ideal für unterwegs macht. Sie verfügt über einen APS-C-Sensor mit 24,2 Megapixeln, der für scharfe und detailreiche Bilder sorgt.
Ein großes Plus der Sony A6300 ist ihr schneller Autofokus, der besonders bei der Aufnahme von bewegten Motiven, wie Tieren oder Sport, überzeugt. Mit 425 Autofokuspunkten findet die Kamera den Fokus präzise und schnell, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die 4K-Videoaufnahme ist ein weiteres Highlight, wodurch die A6300 auch für Videografen interessant ist. Zudem bietet sie integriertes Wi-Fi, mit dem du Bilder direkt auf dein Smartphone übertragen und teilen kannst.
Insgesamt ist die Sony A6300 eine vielseitige Kamera mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist ideal für alle, die in die Fotografie einsteigen oder ihre Fähigkeiten auf das nächste Level bringen möchten.
- Jetzt fehlt noch ein passendes Objektiv -
Das Sony 16-50 mm f/3.5-5.6 OSS
Als ideales Allround-Objektiv für die Sony A6300 kann ich das Sony 16-50 mm f/3.5-5.6 OSS Pancake-Objektiv empfehlen. Es ist besonders kompakt und leicht, was perfekt zur handlichen Größe der A6300 passt. Der Brennweitenbereich von 16-50 mm (entspricht etwa 24-75 mm im Vollformat) macht es vielseitig: Von Weitwinkel-Aufnahmen bis zu leichten Porträts deckt es viele alltägliche Situationen ab.
Das Objektiv verfügt über integrierten Bildstabilisator (OSS), der verwacklungsfreie Aufnahmen ermöglicht, besonders bei längeren Belichtungszeiten oder in lichtschwachen Situationen. Auch die Power-Zoom-Funktion macht es einfach, zwischen verschiedenen Brennweiten stufenlos zu wechseln, was besonders beim Filmen praktisch ist.
Dank seiner kompakten Bauweise bleibt die Kamera angenehm leicht und handlich – perfekt, wenn du viel unterwegs bist. Das Sony 16-50 mm Pancake-Objektiv ist eine tolle Ergänzung zur A6300 und ideal, um die ersten Schritte in der Fotografie zu machen!
Nun haben wir eine Kamera und ein passendes Objektiv. Doch wie verwendet man diese jetzt genau?
ISO, Shutterspeed, Aperture, Blende, Langzeitbelichtung, f/3.5-5.6, 425 Autofokuspunkte, kann ich damit jetzt auch Käfer fotografieren... häää?
Begriffserklärung und Nutzung
Die 3 Wichtigsten Begiffe
Aperture, Shutterspeed und ISO
- (Aperture) Blende Die Blende regelt, wie viel Licht auf den Sensor fällt. Eine kleinere Blendenzahl (z.B. f/1.8) bedeutet eine größere Blendenöffnung und mehr Licht, was eine geringere Schärfentiefe (verschwommener Hintergrund) erzeugt. Eine größere Zahl (z.B. f/16) lässt weniger Licht durch und sorgt für eine größere Schärfentiefe (mehr Schärfe im Bild).
Man kann das gut mit dem Auge vergleichen: Ist es sehr hell, zum Beispiel wenn du in Richtung Sonne schaust, kneifst du deine Augen zusammen, um weniger Licht hereinzulassen. Ist es dagegen dunkel, öffnest du die Augen weit, um möglichst viel Licht einzufangen und besser sehen zu können. - (Shutter Speed) Verschlusszeit: Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Kurze Zeiten (z.B. 1/1000s) frieren Bewegungen ein, während längere Zeiten (z.B. 1/10s) Bewegungen verwischen, z.B. bei Nachtaufnahmen oder um fließendes Wasser weich zu zeichnen.
- ISO: Der ISO-Wert regelt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Niedrige ISO-Werte (z.B. ISO 100) liefern saubere, rauschfreie Bilder, sind aber in hellem Licht nötig. Höhere ISO-Werte (z.B. ISO 3200) sind in dunklen Umgebungen hilfreich, führen aber zu mehr Bildrauschen.
Das Exposure Triangle (Belichtungsdreieck) erklärt das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO, die gemeinsam die Belichtung eines Fotos steuern. Je nach Einstellung beeinflussen sie die Helligkeit, Schärfentiefe und Bewegungsunschärfe eines Bildes. Das folgende Diagramm zeigt, wie diese drei Faktoren zusammenwirken.
Bildlich:
Hier sind einige Beispielbilder, die zeigen, wie sich verschiedene Einstellungen auf das Bild auswirken und welche Effekte du damit erzielen kannst: